v.l.n.r.: Alyssa Weskamp (DGNB-Auditorin, Projektingenieurin bei Drees & Sommer), Gregor Grassl (DGNB-Auditor, Senior Projektpartner, Teamleiter Green City Development bei Drees & Sommer), Frank Daemen (Managing Director Center Parcs Deutschand), Dr. Christine Lemaitre (Geschäftsführender Vorstand Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.), Erwin Dezeure (CSR Director Center Parcs Europe) und Emilie Riess (CSR Manager - Responsable Développement Durable Groupe, Groupe Pierre & Vacances Center Parcs). Bild © Groupe Pierre & Vacances-Center Parcs

v.l.n.r.: Alyssa Weskamp (DGNB-Auditorin, Projektingenieurin bei Drees & Sommer), Gregor Grassl (DGNB-Auditor, Senior Projektpartner, Teamleiter Green City Development bei Drees & Sommer), Frank Daemen (Managing Director Center Parcs Deutschand), Dr. Christine Lemaitre (Geschäftsführender Vorstand Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.), Erwin Dezeure (CSR Director Center Parcs Europe) und Emilie Riess (CSR Manager – Responsable Développement Durable Groupe, Groupe Pierre & Vacances Center Parcs). Bild © Groupe Pierre & Vacances-Center Parcs

Im Herbst 2018 eröffnet mit Park Allgäu der sechste Park von Center Parcs in Deutschland. Für sein nachhaltiges Konzept und die sensible Planung wurde der Park heute mit dem DGNB-Vorzertifikat in Gold geehrt, welches die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) zum ersten Mal für ein nachhaltiges Urlaubsresort verlieh. Das DGNB-Nutzungsprofil „Resorts“ wurde gemeinsam von den Nachhaltigkeitsberatern Drees & Sommer und DGNB 2017 neu entwickelt und baut auf dem bestehenden System für Stadtquartiere auf. Überreicht wurde das Vorzertifikat von DGNB-Geschäftsführerin Dr. Christine Lemaitre auf der 50. CMT in Stuttgart an Frank Daemen, Managing Director Center Parcs Deutschland.

„Wir sind stolz, dieses prestigeträchtige Zertifikat für unseren sechsten und zugleich innovativsten Park erhalten zu haben“, sagt Frank Daemen, Managing Director Center Parcs Deutschland. „Ein wesentliches Markenzeichen von Center Parcs ist die Integration der Architektur und Infrastruktur in den bestehenden Natur- und Landschaftsraum. Dieser Aspekt wird beim Neubau von Center Parcs Park Allgäu besonders berücksichtigt. Der Nachhaltigkeitsaspekt spiegelt sich sowohl während der Entstehung eines Parks als auch im täglichen Betrieb wieder.“

Speziell im Park Allgäu wird unter anderem die Energieversorgung durch ein Nahwärme-Netz erfolgen. Zudem wird das subtropische Badeparadies Aqua Mundo mit Brunnenwasser betrieben, das eine umweltschonende Umkehrosmoseanlage filtert. Für Eingriffe in Natur und Landschaft während des Baus gibt es verschiedene Ausgleichsmaßnahmen sowohl im Park als auch außerhalb des Geländes: Vorkehrungen für einen umweltschonenden Baubetrieb, Vogelnisthilfen und Fledermauskästen im und außerhalb des Parks und artenschutzfachliche Aufwertungen in der Umgebung sind nur wenige Beispiele aus dem umfangreichen Maßnahmenkatalog. Außerdem wurde der vorhandene Beton auf dem Gelände als Fundamentmaterial für die Ferienhäuser wiederverwendet, wodurch man an wertvollen Ressourcen wie Kies und Zement sparen konnte und tausende LKW-Fahrten vermieden wurden. Der Park leitet zudem kein Regenwasser in die Kanalisation ab, sondern versickert den Niederschlag und speist so das Grundwasser nach. Auch Barrierefreiheit, modernes Abfallmanagement und regionale Produkte gehören zum Maßnahmenkatalog.

Gemeinsam mit verschiedenen staatlichen Stellen, Umweltverbänden sowie touristischen Anbietern hat Center Parcs zudem ein Besucherlenkungskonzept installiert. Dieses wird fortlaufend überprüft und weiterentwickelt, auch nach der Eröffnung von Park Allgäu im Herbst 2018.

Quelle: Center Parcs / GCE